“Corona ist der Super-Gau für einen an Demenz erkrankten Menschen”, sagt Ursula Sottong, Leiterin der Fachstelle Demenz der Malteser in Weiden.
Die Angehörigen seien nun die Brückenbauer zwischen den Welten, die dem erkrankten Menschen Sicherheit geben. Wie das geht, erklärt Pilhofer:
“Viel mit den Demenzkranken reden, beruhigen, geduldig sein – und auf die Hygienevorgaben achten.” Zeit und Nähe in Form von Gegenwart seien in der Pflege von Kranken jetzt wichtig. “Besonders Fragen nach ihren Erinnerungen können Erkrankten Freude bereiten.
“Wie erklärt man einem Demenzkranken die aktuelle Situation? Pilhofer schlägt vor, die Situation zum Beispiel wie folgt zu erklären: “Da gibt es jetzt eine Krankheit, und damit man sich nicht ansteckt, muss man eine Maske tragen.” Er ergänzt: “Meist haben die Angehörigen selbst ein gutes Gespür, wie man dem Demenzkranken etwas vermittelt.”
Quelle: Lichtblick für pflegende Angehörige | Onetz