Bundesländer schließen Tagespflegeeinrichtungen und bieten Notprogramme an  [Altenpflege Online 23.03.2020]

 

In zahlreichen Bundesländern haben die Landesregierungen inzwischen auch die Schließung von Tagespflegeeinrichtungen verfügt – so unter anderem in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Ziel ist eine größtmögliche Kontaktreduzierung, um die Tagespflegegäste vor einer Infektion und dem besonders für ältere und kranke Menschen erhöhten Risiko für einen schwereren Krankheitsverlauf zu schützen. Für die Tagespflegegäste, die nicht auf Angehörige zurückgreifen können und auf eine Betreuung zwingend angewiesen sind, bieten die Länder verschiedene Lösungen:

So gibt es in Niedersachsen

eine Betreuung in kleinen Notgruppen, die aber, so heißt es ausdrücklich, “auf das notwendige Maß zu begrenzen” sei.

Mecklenburg-Vorpommern sieht vor,

dass die Betreuung “für die Zeit der üblichen Inanspruchnahme der Leistungen der Tagespflegeeinrichtung in der eigenen Häuslichkeit durch Angestellte der Tagespflegeeinrichtungen, Angehörige der pflegebedürftigen Person oder ambulante Pflegedienste sicherzustellen” sei.

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