Angehörige der Risikogruppen sollten nicht selbst einkaufen gehen Übersicht Hilfsangebote

 

Sandra Gratzkowski hat in der Corona-Sprechstunde der FR Fragen zur Betreuung älterer Menschen beantwortet:

Ich gehöre zur Risikogruppe und möchte nicht selbst einkaufen gehen. Bisher hat dies mein ambulanter Pflegedienst übernommen und mit der Kasse abgerechnet. Im Moment bietet er das nicht mehr an. Welche Möglichkeiten gibt es, damit ein Anbieter für mich einkaufen geht?

Sie können sich an Organisationen, deren

Angebote nach §45b Sozialgesetzbuch XI

anerkannt sind, wenden. Hier gibt es Anbieter, die Angebote zur Unterstützung im Alltag sowie hauswirtschaftliche Hilfen wie zum Beispiel Einkäufe anbieten. Dieses Angebot können die Anbieter dann bei einem vorhandenen Pflegegrad mit ihrer Pflegekasse über den Entlastungsbetrag in Höhe von 125 Euro monatlich abrechnen. Eine Übersicht solcher Organisationen gibt es im Internet, bei Pflegekassen oder den örtlichen Pflegestützpunkten.

Personen, bei denen kein Pflegegrad vorliegt, können sich an ihre zuständige Kommune wenden. Diese hat Informationen zu Angeboten und Initiativen zur Unterstützung von hilfsbedürftigen Bürgerinnen und Bürgern.

Hilfsangebote Thüringen:

  • https://www.mdr.de/thueringen/gute-nachricht-ehrenamtliche-helfer-corona-102.html
  • https://corona.thueringen.de/buerger-soziales/ehrenamt-nachbarschaftshilfe/

Hilfsangebote Erfurt:

  • https://www.ella-lastenrad.de  Tel: 0174 / 6850375
  • 0178 / 6107303 (Mo – Sa 9 – 17 Uhr ) oder einkaufshilfe.erfurt@web.de
  • 0361 3731 666 – Vermittlung von Hilfe
  • https://www.erfurt.de/ef/de/service/aktuelles/topthemen/2020/134840.html#slot_100_26

Quelle: FR  „Wenden Sie sich an die Pflegekasse“ | Politik