… bittet sie die Bundesregierung, ihrer Vorbildfunktion nachzukommen und sich bei ihren Vertragspartnern für eine weltweite Einhaltung der menschenrechtlichen Vorgaben einzusetzen.
” … Mit meiner Erklärung möchte ich aber deutlich machen, dass ich in anderen Staaten große Gefahren sehe, dass das Menschenrecht im Zusammenhang mit der Behandlung von Menschen mit Behinderungen gefährdet ist. Menschen mit Behinderungen dürfen auch in dieser Situation nicht diskriminiert oder ungleich behandelt werden. Insbesondere dürfen ihnen unter keinen Umständen Gesundheitsleistungen vorenthalten oder der Zugang zu gesundheitlicher Versorgung verwehrt werden. Vielmehr muss ihre gleichberechtigte Teilhabe am Gesundheitssystem gestärkt und sie bei der Wahrnehmung ihrer Rechte unterstützt werden. …”
stellt die Beauftragte der NRW-Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten, Claudia Middendorf fest.
Anmerkung der Blog Redaktion:
Was an diesem Appell der NRW-Behindertenbeauftragten gegenüber sonstigen, dabei auch durchaus positiven Verlautbarungen heraussticht, ist u.E. auch besonders der Blick über den Tellerrand hinaus. Ein hoffnungsvolles Zeichen sei damit auch für andere Akteure gesetzt. Ist wohl nur durch globales Zusammenwirken ein würdevoller menschlicher Umgang mit den Auswirkungen der Krise absehbar.
Jetzt entscheidet sich: ist es unser Spiegelbild, welches uns in den nächsten Jahren mahnend anblickt, ob des großen Schweigens, dass sich dann über vermeidbares Unheil gelegt hat oder werden kommende Generationen mit Achtung von mutigen Entscheidungen im Sinne einer Ethik, die diesen Namen auch weiter verdient, sprechen.
Noch ist es für ein global konzertiertes Umsteuern womöglich nicht zu spät.